Ich hab darüber nachgedacht, was einen glücklich macht. Sind es die Freunde, die Familie, die Liebe oder die Arbeit? Alles zusammen oder eigentlich nichts von dem?
Wie definiert man Glück?
Wenn mich jemand fragt, was mich glücklich macht, fallen mir 1000 kleine Erlebnisse ein, keines davon ähnelt dem anderen.
Der letzte Urlaub mit meiner Familie, als ich aufs Meer blickte und mir dachte, so sollte es immer sein. Das eine Mal als ich bis 8 Uhr in der Früh fort war und mich mit meiner Freundin auf die Suche nach Fruchtsalat machte. Wir uns dann im McD. zu Tode lachten und danach ins Bett fiel. Damals dachte ich mir ebenfalls, jede Party sollte so enden. Oder als ich auf einem Donauschiff stand, der Wind mein Haar komplett zerzauste, der Mond auf das Deck schien und er mich im Arm hielt. Erfolg macht mich auch glücklich, er gibt mir Selbstbewusstsein, was mich glücklich macht.
Manchmal macht es mich aber auch einfach glücklich, allein durch die Wohnung zu tanzen oder ein Buch fertig gelesen zu haben.
Dabei merke ich, wie abhängig ich eigentlich von dem Glücksgefühl bin. Der eine ist ein Adrenalinjunkie, ich ein Glücksjunkie.
Vielleicht liegt es daran, dass ich eigentlich kein sehr glücklicher Mensch bin. Ich denke immer, dass das Glas halbleer ist anstatt halbvoll. Weshalb ich immer motiviert bin, mehr zu leisten und noch mehr zu erleben. Weil mich dann das Erlebte für kurze Zeit glücklich macht.
In letzter Zeit habe ich versucht, aus Prinzip positiver zu denken. Seltsamerweise scheitert der Versuch immer Mittwochnacht. Es ist mir ein Rätsel wieso immer Mittwochs. Aber gut.
Ich versuche weiter daran zu arbeiten, alles mehr zu genießen und nicht dahin zu hetzen.
Was macht euch glücklich?