gebana- mein Fazit nach drei Lieferungen

Seit Anfang des Jahres arbeite ich mit gebana zusammen und ich durfte ihr Konzept des neuen fairen Handels testen.

Ein wenig Geschichte…

Fairtrade ist nicht gleich Fairtrade.Fairtrade startete in den siebziger Jahren als politische Bewegung und erschien als Weg, die Armut in den Ländern des Südens zu bekämpfen. Es war das Gegenmodell zum traditionellen Handel, der Reiche reicher macht und Arme in immer neue Abhängigkeiten zwang (und zwingen!). Die Hoffnungen haben sich nur zum Teil erfüllt. Den idealistischen Anfängen folgte eine ernüchternde Realität

Vom höheren Preis, den die Konsumenten bezahlen, fließe nur verschwindend wenig an die Produzenten in den Entwicklungs- und Schwellenländern. So wenig, dass niemand ernsthaft behaupten könne, damit lasse sich Armut bekämpfen. Es profitierten der Reihe nach: Großhändler, Supermärkte, Fairtrade-Organisationen.

gebana geht nun einen anderen Weg und führt ein neues Fairtrade-Modell ein. Das Ziel: mehr Wirkung, weniger Armut (Reichtümer verteilen!) und die Umwelt nicht außer Acht lassen. Üblicherweise erhalten Fairtrade-Bauern Prämien auf den lokalen Marktpreis und die Garantie, dass ihnen ihre Produkte “langfristig” abgekauft werden. Im neuen gebana-Modell erhalten sie zusätzlich zehn Prozent des Schweizer Verkaufspreises. Und wenn gebana Gewinn macht, wird er zu gleichen Teilen an Mitarbeitende im Norden und Süden, Investoren und – über Preisnachlässe – an Konsumentinnen weitergegeben. Für Mitarbeitende im globalen Süden ist das ca. ein 13. Monatsgehalt.

Aktuell steht die Gewinnausschüttung im Online-Shop für Kunden an: 10% Rabatt auf alles bis die Gewinnsumme von 340.000€ aufgebraucht ist – das ist der Anteil am Gewinn für Kunden.

Schön und gut, was bedeutet das für mich?

Auch wir als Konsumenten übernehmen Verantwortung: Nature is Queen & Großpackungen!

Man bestellt bei gebana ganze Kisten, zum Beispiel: Orangen, Bananen oder Avocados. Diese werden gleich nach der Ernte direkt verschickt.

Früchte gibt es nur saisonal und dann, wenn sie wirklich reif sind. Das kann manchmal ein wenig dauern, wenn es eben Dürre oder ähnliches im Ursprungsland gab und deswegen die Ernte sich verzögert.

Je nach Frucht hat man dann einige Kilos davon zuhause. Das mag einige abschrecken. Ich bin ein 1-Personen Haushalt, was mache ich mit 5kg Avocados oder 18 Kilo Bananen?

Sharing is Caring: Man kann sich die Bestellung teilen. Ich habe meine Lieferungen mit Familie und Freunden geteilt. Aber auch mir neue Rezepte überlegt. Grüne Bananen sind zum Beispiel mega lecker als Pommes oder im Curry. Und von Avocados kann man sowieso nie genug haben.
gebana

Das Coole an der gebana Bestellung ist, dass man nicht auf den Luxus von tropischen Fürchten verzichten muss, aber(!) eben nur dann, wenn man sich an die Saison hält.

Ich für meinen Teil habe nämlich im Supermarkt bewusst auf Avocados und co. verzichtet, doch nun gelernt, dass zur rechten Zeit vom rechten Ort auch eine Mango oder Avocado nachhaltig sein kann: Entscheidend ist nämlich der Anbau (bio vs. konventionell) sowie die Transportart (Flug vs. Containerschiff) und weniger, ob das Produkt weit gereist ist. So können eben auch regionale Äpfel zur falschen Zeit im Jahr einen hohen CO2-Ausstoß verursachen. (Guter Beitrag: https://www.instagram.com/p/CPlYbGGF8ii/)

gebana hat mir gezeigt, dass wir alle unseren Beitrag leisten können und dass es nicht kompliziert sein muss.

Wenn du gebana testen möchtest…hier geht es zu den saisonalen Produkten.

Mit dem Code “AK_leonierachel21” sparst du 10 EUR/CHF ab einem Mindestbestellwert von 40 EUR/CHF für Neukunden auf das gesamte Sortiment und zusätzlich gibt es die 10% Rabatt von der Gewinnausschüttung.

Gültig bis: 31.12.2021

Werbung | in Kooperation mit gebana

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