Nicht der letzte Jahresrückblick 2016

Während ich diese Zeilen tippe, tönt es „Lost on you“ von LP aus meinen Boxen. Ich habe mir einen Chai Latte von Starbucks geholt und sitze nun in meinem Bett. Denke nach. Das Jahr war unglaublich. Unglaublich enttäuschend. Unglaublich überraschend. Unglaublich schön.

Ich habe so viele neue Erfahrungen gemacht, ich bin mir nicht sicher, ob ein Beitrag hierfür ausreichen wird. Aber ich probiere es.

Ende 2015 bin ich mit meinem damaligen Freund zusammen gezogen. Ich erhoffte mir vieles vom neuem Jahr. Eine Besserung. Im Nachhinein betrachtet, habe ich erwartet, dass ich glücklich werde, weil ich eine gewisse Vorstellung hatte, wie etwas sein muss. 2016 hat mich aber gelehrt, dass man auf sein Herz hören sollte und nicht etwas machen sollte, nur weil man denkt, dass es so sein muss.

Ich bereue nichts, weil jede Erfahrung einen weiser macht. Aber ich habe definitiv gelernt, mehr auf mein Bauchgefühl zu hören und mich von Menschen zu distanzieren, die einen nicht gut tun.

Der Anfang des Jahres war holprig, ich begann komplett selbstständig zu sein, also allein vom Bloggen zu leben. Wenn ich zurückdenke, war es der richtige Schritt, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich deswegen geheult habe und wie sehr ich manchmal mit den Nerven am Ende war.

Mein Highlight in der ersten Hälfte von 2016 war definitiv Kroatien. Es war meine erste Reise dorthin und ich habe mich Hals über Kopf in dieses wunderschöne Land verliebt. Nächsten Sommer will ich unbedingt einige Tage dort verbringen.

Generell muss ich sagen, dass sich die erste Jahreshälfte für mich nicht wirklich besonders anfühlte. Es ging mir nicht gut und ich fühlte mich oft leer.

Das schrecklichste Erlebnis dieses Jahres fand im Mai statt, als ich am helllichten Tag von einem Fremden attackiert wurde.

Am 17. August 2016 änderte sich mein Leben mit einem Schlag. Eigentlich besuchte ich das Frequency im Zuge einer Bloggerkooperation.  Ich hätte nie erwartet, was sich aufgrund dieser Zufälle ergab. Es ist verrückt, dass sich mein Leben anhand einer Begegnung so geändert hat. Ich traf Joe.
Und von da an, war alles anders. Mein Ex und ich trennten uns. Ich suchte mir eine neue Wohnung. Ich fing wieder an, die Dinge zu tun, die ich so geliebt habe.
Meine letzten Sommertage fühlten sich himmlisch an. Ich war das ganze Jahr nie so glücklich wie an diesen Tagen.

Seit damals habe ich das Gefühl, wieder ich zu sein. Habe erkannt, dass ich oft einfach zu sehr das getan habe, was andere von mir erwarteten, anstatt auf mich zu hören.

Ich versuche mir auch nicht mehr ein schlechtes Gewissen einreden zu lassen, nur weil ich mein Leben gerne verrückter führe, als manch anderer. Ich bin, wie ich bin.

Meine Wünsche für 2017?
Mh, vielleicht lasse ich euch diese in einem anderen Beitrag wissen.

Plötzlich wieder lange Haare? Nicht ganz! Ich verdanke meine neue Haarlänge Rubin Extensions  .

Kleid: Wemoto
Kette: Geschenk von Joe
Tasche: Jost
Schuhe: Maison Margiela

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