Der Sommer ist da, wir lassen uns von der Sonne den Tag versüßen. Leider nicht immer. Denn in Wien spielt das Wetter momentan verrückt. Einmal Sonnenschein, dann wieder Regen. Ich habe so meinen Lieblings-Allrounder zur Genüge testen können und zwar eine Kapuzenjacke von Bench. Das praktischste an der Jacke ist definitiv, dass man sie überall mitnehmen kann, weil sie sich so gut zusammenrollen lässt. Falls ich dieses Jahr noch einige Festivals besuche, wird sie mein Begleiter sein!
Für mich sind Festivals so eine Sache. Ich liebe und hasse sie. Eine Hassliebe. Weshalb? Als ich 17 war, wollte ich unbedingt auf das Frequency Festival, damals war es noch in Salzburg. Ich machte damals zur gleichen Zeit im Pinzgau Urlaub mit meinen Eltern. Aber glaubt ihr, meine Mama hat mich zum Festival fahren lassen? Nein. Nicht einmal für einen Tag. Alle meine Freunde waren dort und ich war mit meinen Eltern auf einer Alm ohne Strom gefangen. Ihr könnt euch meine Laune vorstellen. Als ich dann wieder in Wien war und meine Freunde traf, tat ich einfach mal so als ob mir das Festival egal gewesen wäre – too cool for it. Im darauffolgenden Jahr ließ ich dafür kein einziges Festival aus, ich war insgesamt auf fünf oder sechs. Danach war ich Zelt-auf-und-ab-bau-Expertin. Aber meine Euphorie gegenüber Festivals wurde gebremst und zwar durch Aktionen à la Betrunkene fallen auf mein Zelt während ich versuche zu schlafen, Zelt wird vom Sturm weggerissen oder einfach mal mit dem Auto im Schlamm stecken bleiben und daraufhin sieben Stunden auf Rettung warten. Danach hatte ich das Festival-Zeltteln ziemlich satt. In Berlin lernte ich es wieder lieben, weil es dort einfach mehr Auswahl an Festivals gibt, man oft nur für einen Tag dort chillen und dann wieder ab nach Hause fahren konnte. Das war für mich ideal. In ein Zelt bekommt man mich wahrscheinlich nicht mehr. Für dieses Vergnügen hatte ich einfach zu viele Horrorgeschichten erlebt.
Aber was sind eigentlich die größten Irrglauben-Vorstellungen von Festival-Neulingen?
1. Dass man dort Sex haben wird. Etwas was du nach drei Tagen Festival definitiv weist, dass du das nicht haben willst! Duschen ist ein Luxusgut.
2. Dass alle die dort sind, die Bands so feiern wie du. Es gibt Menschen, die fahren auf Festivals und haben keine einzige Band gesehen.
3. BIER. Ja, das gibt es in Hülle und Fülle und es wird dir auch ständig angeboten, zumindest am Anfang eines Festivals. Am letzten Tag ist es Mangelware und erinnert stark an Zigaretten im Gefängnis. Und wie Mutti schon immer sagte, nichts von Fremden annehmen. Zumindest wenn ihr nicht auf einen sehr seltsamen Trip landen wollt.
Spätestens nach dem dich die 100ste 16-jährigen Gruppe am Festivalgelände mit Schildern von 1 bis 10 bewertet hat und deine Zeltnachbarn, welche anscheinend nicht das Problem von Punkt 1 kennen, sich die Seele aus dem Leib schreien, möchtest du nach Hause. Oh Gott, ich höre mich schon so verdammt alt an, aber was soll’s. Ich liebe Festivals dennoch, nur geht es für mich nach den Konzerten ins Hotel oder nach Hause.
Love & Peace.
Jacke // Bench
Lederjacke // Zara
Shirt // American Apparel
Shorts // GAP
Schuhe // Keds
Du findest, dass du diesen Festival-Buddy brauchst?
Dann hast du die Chance ihn zu gewinnen !!!
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Das Gewinnspiel ist für Österreich und Deutschland offen und endet am Sonntag. Mehrfachteilnahme ausgeschlossen.
Der Gewinner wird per Mail verständigt
Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch einen wunderschönen Mittwoch.
Gerne dabei! (Auch bei FB :-P)
haha, echt lustige facts 🙂
das kommt einem wahrhaftig bekannt vor, für mich sind´s auch nur noch „normale“ Konzerte, und nicht der Festivalwahnsinn 😉
ein total süßer look übrigens! 😉
Lieben Gruß
Ina
• ina-nuvo.com •
Also ich war noch nie auf einem Festival, vermisst habe ich es bis jetzt auch noch nicht. Die Jacke ist trotzdem falebhaft!:)
Superschicke, praktische Jacke!! Würd mich mega freuen, die mein eigen nennen zu dürfen…Mal schauen ob das Glück mir hold ist 🙂
Ich folge dir über Bloglovin als Anne.
LG
Das hört sich nicht alt an, nur vernünftig!
Ich war 2006 das letzte Mal auf einem Festival (Nature One) und dort haben wir bei der Verwandtschaft eines Kumpels in Kastellaun übernachtet, sein Cousin hat uns auf die Pydna gefahren und wieder abgeholt – das war richtiger Luxus, normales Bett, Dusche, nette Leute die einen verpflegt haben… Die beiden Jahre zuvor hab ich’s mir auch mit Zelten gegeben, so richtig dreckig. Und 2002 war ich (mit 17) in Wacken – das Zelt schwamm davon, und die Beziehung mit meinem damaligen Freund gleich mit 😉 Trotzdem war’s ne geile Zeit und ich denke, es hat sich in den letzten 10 Jahren (abgesehen von Smartphones) nicht allzuviel geändert in Sachen Zelten und die Risiken desselben… Jetzt bin ICH es, die sich alt anhört 😉 Wie du sagst: Konzert – ja, Zelten – nein!
Welche Größe ist die Jacke? Ich bin 1,70 groß, denkst du sie wäre mir zu kurz? Falls sie eher kurz ist, sehe davon ab, mich zum Gewinnspiel dazu zu zählen 😉 Aber cool ist sie schon. Achso, ich habe kein Bloglovin. Also: kannst mich rauslassen, wollte nur meine Nature Geschichte zum Besten geben 😉
Ich bitte bitte 🙂 fürs Frequency 2015
Wahre Worte, kann ich alles 1:1 unterschreiben 😉
Und ich schlaf z.B. am Frequency, auch lieber bei meiner Schwester auf der Couch als am Zeltplatz 😉
Die Jacke ist super! Ich würd mich freuen!
Liebe Grüße, Bettina
Oh ein toller Buddy vor allem weil ich nach Cuxhaven hochfahre da ist Regen und Wind sicher angesagt
Haha coole Sache! Du triffst den Nagel wirklich auf den Kopf 😀 😀
Alles Liebe
Mina
http://www.minavarina.blogspot.co.at