Seit einem Monat gehe ich regelmäßig ins Fitness-Center. Klarerweise, sieht man bei jemanden, der so unsportlich wie ich war, schnell mal Erfolge.
Für mich war und ist es das schwierigste mich zum Sporteln zu motivieren. Dabei hilft es am meisten, das nicht alleine zu machen, sondern sich einen Trainingspartner oder eine Gruppe zu suchen. In meinem Fall ist es meine Mutter und meine Tante, mit denen ich mich zweimal die Woche zum Bodywork treffe.
Meine 8 Tipps für Trainingsanfänger:
1. Such dir ein Fitness-Center oder eine Sportart, die dir wirklich zusagt und zu dir passt. Für mich war ein billiges Fitness-Center keine Option, nicht weil ich denke, dass es schlechter ist, aber mir war die persönliche Betreuung extrem wichtig und ein breit gefächertes Kursangebot.
2. Mach dir Termine aus. Ich schreibe mir genau auf, wann ich ins Fitness-Center gehen will, so als wäre es ein Geschäftsmeeting. Mir hat es geholfen, in dieser Zeit nichts anderes zu planen und meine Fitnessstunde genauso ernst zu nehmen wie einen Arbeitstermin.
3. Kauf dir gute Trainingskleidung. Klar, am Anfang hat mein ein wenig Scheu zuviel Geld für eine Trainingshose auszugeben, aber besonders bei den Schuhen, der Hose und einem Sport-BH sollte man nicht sparen. Denn, man sollte sich super wohl fühlen und nicht in der Bewegung eingeschränkt sein.
4. Such dir einen Trainingsbuddy. Kann die beste Freundin sein, der Freund, ein Familienmitglied oder jemanden, den du im Fitness-Center kennengelernt hast. Nichts hilft mehr als ein bisschen Gruppenzwang.
5. Ziele setzen. Ich konnte bis vor kurzem keine einzige Liegestütze. Ja ernsthaft, so unsportlich war ich. Mein Ziel war es, das zu ändern und vor zwei Wochen habe ich es dann geschafft.
6. Motivationssong. Beim Trainieren höre ich meine liebsten Probenummern. Ich habe sogar einen Bizeps-Trainingssong: Wicked Wonderland. Langsam bin ich schon so darauf konditioniert, sofort meine Armmuskeln zu trainieren, wenn ich diesen Song höre. Ich kann gar nicht anders, wenn ich ihn höre.
7. Was auch extremst hilft, um die Motivation zu halten, die Ernährung. Wenn man sich fettiges Fast Food reinhaut, sinkt die Motivation eher. Deswegen achte ich an Trainingstagen darauf, dass ich zwei Stunden vorher etwas Nahrhaftes esse und genug Wasser trinke. So geht es mir während und nach dem Training besser.
8. Mein absoluter Lieblingstipp: Such dir einen Feind. In einem der Kurse, den ich besuche, gibt es eine absolute Zicke. Sie denkt, sie ist die Queen of the Fitness-Center und zu gut zum Grüßen oder Freundlichsein. Nichts motiviert mehr als der Wettkampf, besser zu sein als sie. Da mag jetzt einer sagen, dass das kindisch ist, aber mir hilft es jede Woche mich in diesen Kurs zu schleppen und mich abzuschwitzen.