Was machen in Wien zur Herbstzeit?

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Es ist Herbst und kalt und eigentlich ist man zu Hause zu Tode gelangweilt, aber das Wetter ist nicht gerade einladend, um einen Fuß vor die Tür zu setzen.

Ich mag den Herbst, aber das liegt daran, dass ich einen Faible für Tee und Übergangsmäntel habe.

Aber jene Mäntel müssen auch ausgeführt werden. Wo ich am liebsten im Herbst hingehe und einen Tee trinke oder ein Gläschen herzwärmenden Rotwein?

Wer aus Wien ist, sollte es kennen: Phil, in der Gumpendorferstraße 10-12.  Neben einem ausgezeichnetem Philgood Frühstück lockt das Phil mit Büchern, Platten und Wohnzimmercharakter.

Eine Runde spazieren gehen in den Steinhofgründen. Als Kind hat mich meine Mama immer zu den sonntäglichen Spaziergängen zwingen müssen. Jetzt liebe ich sie. Neben den Steinhofgründen eignet sich auch der Lainzer Tierpark oder für die Faulen einfach nach Schönbrunn mit der U4.

Wer leckeren Nanatee mit frischer Minze und hausgemachte French Fries mit Chutney genau so liebt wie ich, sollte ins Neni am Naschmarkt vorbei schauen. Ich muss dazu sagen, dass ich den Naschmarkt im Winter mehr liebe als im Sommer. Liegt aber vielleicht daran, dass ich dort mit 16 meinen ersten Job in einem der Teestände hatte und die Zeit dort sehr genossen habe, besonders als ich für den Punschverkauf eingeteilt wurde. Man kann sich denken wieso.

Wenn wir schon bei Tee sind, meine Empfehlung zum Tee einkaufen ist eindeutig: Demmer’s Teehaus. Und wer das Haus wirklich nicht verlassen will, kann den Tee sogar online bestellen.

Und es darf natürlich nicht das ultimative Klassiker-Programm für den Herbst fehlen: Museumsbesuche. Ich gönne mir definitiv diesen Herbst noch diese Ausstellungen: Velázquez im KHM, Arnulf Rainer in der Albertina und ein bisschen Monet im Belvedere.

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