Ich spüre das leichte Pochen in meinem Kopf, die Wärme, die sich um meine Nasenspitze ausbreitet und mich rot werden lässt. Mein Hals, der sich zuschnürt. Ich verlasse deine Wohnung, drehe mich kein einziges Mal um, blicke nach vorne. Irgendwann auf halben Weg löst sich meine Angespanntheit und ich spüre den eisigen Wind. Es tut mir gut, er lässt mich atmen. Ich beruhige mich und denke daran mir sofort die Zähne zu putzen wenn ich zu Hause bin. Irgendwie ist Döner essen nur eine gute Idee um 4 Uhr nachts und nicht am Nachmittag, wenn man noch vor hat raus zu gehen. Zuhause stehe ich im Bad und frage mich wohin mich das alles noch bringt. Der minzige Geschmack der Zahnpasta, lässt mich abschweifen, wo treibt es mich heute hin und was ziehe ich an. Die Oberflächlichkeit des Lebens hat mich wieder eingeholt und ich bin irgendwie glücklich. Aber halt auch nur irgendwie.