Heute bin ich durch die Gassen der Hafenstadt Girne spaziert, habe die Aussicht von der Hafenmauer genossen und war ein bisschen shoppen. Wobei sich meine Ausbeute auf eine Postkarte beschränkt hat. Die sengende Hitze auf meinen Schultern trieb mich ziemlich schnell wieder zum Strand.
Girne ist kein Ort, wo ich sage, dass er vergleichbar wäre mit einem anderen Ort im Mittelmeer. Es sind die verschiedensten Menschen anzutreffen, pensionierte Engländer, die einen Tee am Hafen zu sich nehmen, passionierte deutsche Touristen, welche zwar selten sind, aber immer daran zu erkennen, dass sie Socken in Sandalen tragen und als einzige auf dieser Insel im Stechschritt von einer Sehenswürdigkeit zur anderen marschieren und viel gehen tut auf dieser Insel kaum jemand, solange die Sonne noch scheint. Aber auch ein paar türkische und russische Reisende, machen mit ihren Schiffen kurz an diesem kleinen Ort in Zypern halt. Ein Kiosk reiht sich neben den nächsten und dazwischen sind ab und zu noch ein paar Cafés anzutreffen. Die Speisekarten sind ziemlich gleich und für Touristen ausgelegt. Am Platz beim Hafen gibt es türkisches Eis, das eine etwas andere Konsistenz hat, als das unsere, aber man kann auch irgendwelchen Klimbim kaufen, von Armbändern und kleinen Figürchen bis zu pseudo-historischen Pantoffeln oder Umhängen.
Ich habe meinen Spaziergang genossen und liege nun wieder am Strand. Kaum zu glauben, wie ruhig es hier ist.