Ich zähle die Wochen und Tagen bis zu meinem heiß ersehnten Urlaub in Zypern. Und ich weiß jetzt schon, wer definitiv meine Urlaubsbegleiter werden und zwar meine Missoni Handtasche und die neuen tollen Nagellacke von Essie.
Man kann sich kaum entscheiden, welchen der Nagellacke man zuerst aufpinseln möchte, das feurige Rot namens fifth avenue, roarrange oder too taboo.
Ich bin ja zur Zeit ein absoluter Orange Fan (ja auch ein bisschen was die WM betrifft), liegt vielleicht auch an meiner Zeit in Holland, wo ich mich schnell daran gewöhnen musste – gefeiert wird traditionell in den verschiedenste Orangetönen. Noch vor zwei Jahren hätte man mich jagen können mit dieser Farbe.
Genauso wie Orange in meinen Kleiderschrank und mein Nagellackfläschen gefunden hat, geht es mir auch mit Blau in allen Varriationen.
Ich bin davon abgekommen, mir nur Sachen in schwarz zu kaufen. Blau ob hell, dunkel, Türkis oder Pastell ersetzt mir Schwarz am einfachsten.
Und wer hätte zu dieser wunderschönen türkisen Missoni-Tasche nein sagen können. Ich liebe sie. Ja, ich weiß, es ist etwas materielles und es kann einen nie so glücklich machen wie Familie, Freunde & Co. Aber diese Tasche trägt ein Stück Geschichte mit sich.
Bei der VOGUE hatte ich zwei weitere Praktikums-Kolleginnen V. & M.. Am Anfang hatten wir ein paar Problemchen und kamen nicht sonderlich gut miteinander aus. Das änderte sich im Laufe der Monate und zu unserer Abschiedsfeier, konnte eine von uns ein Päckchen gewinnen. Meine Kollegin M. gewann jenes Päckchen, darin befand sich diese wundervolle Tasche und weil sie wusste, dass ich dieses Teil schon seit es in unser Büro gesendet wurde, anhimmelte, schenkte sie mir meine erste Missoni-Tasche.
Nicht nur, dass ich mir, seit ich weiß, was Missoni ist (ca. im Alter von 8, das erste Mal ein Missonistück in Händen gehalten und geliebt habe), etwas von Missoni wünsche.
Nein, sie gab sie mir einfach so weiter. Für mich war es ein Zeichen, dass alle Probleme, die wir davor vielleicht hatten, weg waren. Achherje, mir kullern hier gerade ein paar Tränen auf die Tastatur.
Jedesmal wenn ich diese Tasche trage, denke ich an die schönen Zeiten in Amsterdam, an meine Kolleginnen und an mich als ich ein Kind war und nie daran gedacht hätte, so weit im Leben zu kommen.