Teilzeit-Single als das Beziehungssystem? Sich dafür zu entscheiden, was man möchte, ist schon mal so eine Sache. Jemanden zu finden, der genau die gleiche Einstellung dazu hat, ein Ding der Unmöglichkeit. Aber dennoch wir probieren es aus, schauen, wie es sich anfühlt. Es erinnert an den Kauf eines Kleidungsstückes. Es passt, wir nehmen es, aber fragen an der Kassa nochmal genau nach, wie lange denn die Umtauschgarantie läuft.
Ist es die Angst nicht mehr frei sein zu können, die uns panisch werden lässt oder wollen wir einfach abwarten, ob nicht etwas besseres daherkommt?
Manchmal kommt es mir so vor, als sehen wir Menschen so wie wir Handys sehen, jeder beschwert sich, dass das neueste Modell zu schnell Akku verliert und dass das Nokia 3330 doch das Beste war. Aber anstatt bei einem Modell zu bleiben, warten wir auf ein besseres, neueres Modell, welches wir natürlich mit so wenig eigenem Einsatz wie möglich bekommen wollen (billigster Tarif und die besten Konditionen).
Letztendlich muss man sich die Frage stellen, wofür man sein Handy primär benötigt. Zum Telefonieren, als Statussymbol oder als Spielerei?
Ist Teilzeit Single zu sein nun ein Vor– oder ein Nachteil?
Ich finde nicht, dass es ein Nachteil sein muss, aber was mir sehr wohl zu bedenken gibt, ist dass viele dieses Konzept vorziehen aus Bequemlichkeit. Denn eine Beziehung bedeutet Arbeit, genau so wie es anstrengend ist Vollzeitsingle zu sein. Ein Anruf entfernt wartet auf einem die Zweisamkeit auf Zeit, mit Umtauschrecht und Liebesurlaub.
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Ziemlich gute Worte. Trifft es.
Schön geschrieben … ist glaub ich aber etwas komplizierter … aber schön zum nachdenken 🙂