Im Jänner schien meine Welt wie immer, Uni und Party bestimmten mein Leben, manchmal das eine mehr als das andere. Eine kleine Reise nach Istanbul machte meine Geldbörse etwas leichter und meinen Kleiderkasten etwas reicher.
Im Februar änderte sich mein Leben schlagartig, nicht nur, dass ich einen Monat frei hatte, ich traf auch meinen Freund. Verliebt und ¸über alles glücklich vernachlässigte ich mein Weggeh-Leben, nicht ganz zur Freude meiner Freundinnen.
Die Monate vergingen ohne große Veränderungen, Städte und fremde Länder wurden besucht. In Prag entdeckte ich meine Liebe zu flachen Schuhen, seit dem kaufte ich nur ein Paar mit Absatz, was für viele zwar normal ist aber ich hatte bis dahin eher einen Hang mir zu hohe Schuhe zu kaufen und sie nie zu tragen.
In den Sommermonaten verlief ich mich in Berlin, lernte Diana kennen und lieben (meine Lomokamera), reiste mit meiner Mutter durch Irland und kam voll gepackt mit Inspiration und Fotos zurück nach Wien.
Im September wurde mein Unmut über die Wohnung meines Freundes groß und wir beschlossen uns eine größere Wohnung zu suchen wo auch ich Platz hätte. Im November war es dann soweit, aber bis die Möbel folgten verging noch ein Monat.
Der Dezember war gekommen, ich arbeitete schon einen Monat bei AA und hatte Bescheid bekommen, dass ich ein Praktikum, im Februar 2011, bei Mühlbauer erlangt habe.
Der Stress in der Uni und Arbeit schwächte mich sodass ich nun ständig krank bin.
Nichts desto trotz war es ein tolles Jahr.
Zwar oft etwas stressig und tränenreich besonders jetzt gegen Schluss, aber ich kann zurückblicken und habe erstmals das Gefühl, dass es nur noch besser werden kann.
Ich habe mein Herz vergeben, an einen besonderen Menschen, meine Freundschaft zu bestimmten Vertrauten gefestigt, und alles Schlechte aus meinem Leben weg gestrichen.
Es ist etwas seltsam für mich, erstmals stehe ich vor dem Jahreswechsel und denke mir das nächste Jahr muss besser werden, nein, es gen¸gt mir wenn es einfach so weiter geht.
Wer wünscht sich nicht mehr Erfolg, etc. aber
ich weiß, dass der kommt.
Meine Gedanken um Mitternacht werden sich wahrscheinlich nicht um Vorsätze drehen, sondern um meine Liebsten und deren Glück.